Am 23. Mai haben die europäischen Minister:innen auf der Tagung des Rates „Wettbewerbsfähigkeit“ neue Schlussfolgerungen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Wissenschaft angenommen. In diesen Schlussfolgerungen wird eine Strategie zur Unterstützung des Einsatzes von KI in der Forschung gefordert sowie ein fairer Zugang zu KI-Lösungen und vernetzter Infrastruktur, Upskilling & Reskilling, verlässliche Daten und ein ethischer, nachhaltiger, inklusiver und auf den Menschen bezogener Ansatz.
Österreich spielte eine aktive Rolle in diesen Verhandlungen und setzte sich erfolgreich für die explizite Einbeziehung des Konzepts des digitalen Humanismus (im Kontext „ethischer, nachhaltiger, inklusiver und auf den Menschen bezogener Ansatz“) ein. Digitaler Humanismus ist ein Ansatz, der seinen Anfang in Österreich nahm, jedoch eine klar globale Idee darstellt. Er untersucht das komplexe Zusammenspiel zwischen Technologie und Mensch und setzt sich dafür ein, technologische Entwicklungen im Sinne des Menschen, seiner Werte und seines Wohlergehens zu gestalten.
Weiterführend Informationen zu der neuen Schlussfolgerung können hier gefunden werden: https://www.consilium.europa.eu/en/press/press-releases/2025/05/23/council-calls-for-an-inclusive-ethical-sustainable-and-human-centric-strategy-for-the-uptake-of-ai-in-science/